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Wenn das Leidvolle einen unüberschaubaren Raum einnimmt oder eine Krise übermächtig wird, dann kann es sein, dass jemand seinen Weg nicht mehr erkennen kann.

Er oder sie tappt im Dunkeln und ist allein. Mit einer solchen Erfahrung ist man nicht allein. Jeden kann es einmal erwischen. Man braucht sich eines psychischen Leidens nicht zu schämen.

Gewisse Fragen lassen einen in solchen Situationen oft nicht in Ruhe: Wie soll es weiter gehen? Was mache ich? Wie komme ich da raus?

Man steckt mittendrin und es kann sein, dass plötzlich alles blockiert, nicht mehr auffindbar erscheint, was den Zugang zum eigenen Innern einmal ausgemacht hatte: Stärke, Sicherheit, Zuversicht sind verschwunden: Wie soll man sich in diesem Zustand selbst noch helfen können?

Man steht buchstäblich da „wie der Ochs vorm Berg“. Oder versucht, „mit dem Kopf durch die Wand“ zu gehen. Denn Gedanken drehen sich dann meist im Kreis und Gefühle veranstalten ein Wechselbad mit einem.

Denken, Fühlen, Handeln haben sich zwischenzeitlich so verändert, dass die eigene Lebensqualität darunter leidet.

Gewohnte Tagesabläufe fühlten sich früher einmal anders an. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Auslösend dafür kann sehr vieles sein: heftige Ereignisse oder auch schleichende Prozesse.„Steter Tropfen höhlt den Stein.“ Aber auch heftige Gewitter richten ihre Schäden an. Dann kann es darauf ankommen, nicht „mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden.“

Oftmals ist es äußerst schwer, Worte dafür zu finden, wenn ein psychisches Unwohlsein sich ausbreitet. Gefühle und Erlebtes stehen so sehr im Vordergrund, dass es fast keine Sprache dafür zu geben scheint.

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Auflistung, die versucht zu beschreiben, wie Sie sich fühlen könnten und nennt gleichzeitig die Gebiete, die ich gerne mit Ihnen gemeinsam bearbeiten kann.

Allerdings, menschliches Leben ist viel zu komplex, um es in einige wenige Kategorien einteilen zu können.